Frisch gebackenes Brot

Eine Schwedin backt für Berlin: Bread Exchange von Malin Elmlid

„Unser täglich Brot“ muss nicht zwangsläufig in einem christlichen Sinn verstanden werden, wenn man von der Wahlberlinerin Malin Elmlid spricht. Sie hat das „Bread Exchange“ Projekt ins Leben gerufen, bei dem sie selbstgebackene Brote gegen andere Waren tauscht. Und ja, doch, am Ende landet man beim Geben und Nehmen.

Die Bäcker unter uns wissen es längst: Selbstgebackenes Brot ist im Grunde einfach herzustellen, bedarf nur weniger Zutaten und etwas Zeit. Und genau die nehmen sich immer weniger Menschen, die stattdessen zum Convenience Food aus dem Discounter-Regal greifen. Wie schade, denn dann entgehen ihnen die Köstlichkeiten aus Sauerteig, die Malin Elmlid aus dem Prenzlauer Berg in ihrem Gasofen backt. Im eigentlichen Erwebsleben ist die Schwedin für den Vertrieb des Wood Wood Stores verantwortlich. Nebenbei bringt sie uns bei, dass die wirklich guten Dinge manchmal nicht nur einfach sind, sondern auch im Wortsinn unbezahlbar.

Die Brote aus Sauerteig, oft mit Zutaten wie Honig oder Rosmarin abgerundet, bietet sie über ihre Facebook Seite an. Dort kann man lesen, wo sie mit den Broten im Gepäck Menschen erwartet, die ihr schöne Dinge als Tauschwert anbieten möchten. Ein Angebot, das man als Brotliebhaber unbedingt ausprobiert haben sollte!

[IMG © flickr / Brett Neilson cc]

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