Fischliebhaber haben heutzutage eine überwältigende Auswahl sowohl im Restaurant, als auch in den Fischabteilungen der Supermärkte. Man weiß, dass Fisch gesund ist, da er einen großen Teil der sogenannten “mediterranen Ernährung” ausmacht, die ja empfohlen wird.
Dennoch sollten Fisch-Gourmets nicht jeden der angebotenen Arten essen beziehungsweise kaufen.
Sushi, Schlemmerfilet, Fischstäbchen stehen hoch im Kurs. Ein alarmierender Bericht über die schmelzenden Fischvorräte in den Weltmeeren sollte allerdings zu denken geben. Riesengroße Gebiete gelten bereits als leergefischt. Viele flache Gewässer sind leer, neue Technologien ermöglichen es längst, unbekannte Tiefen nun auch noch zu plündern.
Umweltbewusste Fischliebhaber sollten deshalb gut überlegen, welchen der angebotenen Speisefische sie kaufen oder bestellen, denn es ist nur der Verbraucher, der hier eine ökologische Katastrophe verhindern kann.
Es gibt eigentlich nur drei Fischarten, die ruhigen Gewissens verzehrt werden können
- Karpfen
- Forellen
- Makrelen (nicht Makrelen vor Island oder Faröer Inseln)
Fische, die wir nicht kaufen sollten
- Seelachs – Ausnahme Seelachs aus Nordsee oder norwegischer See
- Pangasius – Ausnahme “aus Bio-Zucht”
- Dorsch – Ausnahme Dorsch aus dem Eismeer
- Sprotte
- Lachs – Ausnahme, wenn er aus dem Golf von Alaska oder dem Nordostpazifik stammt
- Rotbarsch
- Europäischer Aal
- Thunfisch
- Seezunge
- Scholle
- Hering – durch das Reduzieren der Fangquote um 30 Prozent, geht es dem Nordsee Hering inzwischen wieder besser
- Rote Thun
- Krabben
- Garnelen
- Hummer – hier verfangen sich oft kleine Wale in den Hummerkörben und ertrinken
Die genannten Empfehlungen werden oft ausgesprochen wegen einer rabiaten Fangtechnik, oder es ist sogar mit dem Aussterben der Fische zu rechnen.
Wer die genauen Hintergründe erfahren möchte, findet sehr viele Informationen bei den entsprechenden Organisationen wie Greenpeace und Naturland.
Bei WWF gibt es einen Fisch Einkaufsratgeber.
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