Weisswein im Weinschrank

Wein als Kapitalanlage: lohnt das?

Dies ist wohl wirklich eine Markt, schon alleine deshalb weil sich der Wert eines Weines unabhängig von der sonstigen Konjunktur zeigt. Die Käuferschaft in diesem Segment ist im allgemeinen solvent und bleibt dies auch, selbst wenn der Dax mal nicht so richtig mitspielt.

Ein Beweis dafür ist die Wertentwicklungskurve der Nobelweine, die keine so großen Schwankungen aufweist wie die Kurven des Aktienmarktes. Es kann davon ausgegangen werden, dass hochpreisige Weine die stabilste Wertentwicklung vorweisen – auch in Zukunft.

Alter Wein als Kapitalanlage ist längst nichts mehr exotisches und wird demzufolge von Kapitalmarktstrategen sogar empfohlen.

Wer sich für Wein als Kapitalanlage interessiert, sollte allerdings wissen, dass im Falle einer Versteigerung seiner Kostbarkeiten einige Gebühren anfallen, die den Gewinn um einiges schmälern können. Hier fallen Gebühren für die Einlieferung an, die bei 15 Prozent liegen können.

Wein als Kapitalanlage lohnt sich für Verkäufer deshalb am ehesten bei Weinen mit einem sehr hohen Spekulationspotenzial. Ungeöffnete Holzkisten wirken sich wertsteigernd aus, beschädigte Etiketten eher wertmindernd.

Wein als Kapitalanlage, das sind die Handelsplätze

  • Weinauktionshaus Christie’s und Sotheby’s, die weltweit über Niederlassungen verfügen. Über diese beiden werden etwa 90 Prozent aller Spitzenweine gehandelt.
  • Butterfields in San Francisco
  • Wermuth in Zürich
  • Koppe & Partner in Bremen

Wer sich als Käufer für Wein als Kapitalanlage interessiert und beabsichtigt, diesen in einem der Weinauktionshäuser zu ersteigern, sollte vorher wissen, dass zum Zuschlagspreis ebenfalls Gebühren hinzukommen, wie 10 Prozent Aufgeld, Lotgebühr, Frachtkosten, Versicherung und Umsatzsteuer.
Wer sich fürs Thema interessiert, findet in diesem Artikel sehr viele weitere Informationen.

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