Eine Schwarzlichtparty mit leuchtenden Neonfarben. Personen sind durch fluoreszierende Kleidung und Accessoires beleuchtet. Auf einem Tisch befinden sich leuchtenden Getränke in Martini-Gläsern. Ein geheimnisvolles, futuristisches Ambiente wird durch Raucheffekte verstärkt.

Neuer Berufsverband für Barkeeper, Bartender und Barmaids

Ein neues Kapitel der Barkeeper-Tradition: Die Gilde der Deutschen Barkeeper e. V.

Es war ein historischer Akt, als sich am 28. und 29. Januar 2019 dreizehn Barprofis zusammenfanden, um nicht nur ihre Visionen und Ambitionen zu teilen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära zu legen: die Geburtsstunde der „Gilde der Deutschen Barkeeper e. V.“. Diese Pioniere, alle mit beachtlicher Expertise im Mixen von Cocktails und im Bar-Management, haben zwei Tage intensivst gearbeitet, um ihre Träume zu vereinen und den neuen Berufsverband ins Leben zu rufen.

Führung mit Leidenschaft und Expertise

An der Spitze des frisch gegründeten Verbandes steht Marcus S. Siebert, der aus Schömberg im Nordschwarzwald stammt und die Rolle des Präsidenten übernimmt. Ihm zur Seite als Vizepräsident und zugleich Kontaktperson für Süddeutschland steht Adriano Paulus aus München. Doch nicht nur die süddeutsche Barlandschaft wird betreut – drei weitere regionale Ansprechpartner kümmern sich um die Belange je nach Himmelsrichtung. Zudem gibt es Zuständige für Kernbereiche wie Verwaltungsaufgaben, Ausbildung und Flairbartending. Für die Finanzen des Verbandes sorgt ein doppeltes Schatzmeister-Team, was sowohl Stabilität als auch Transparenz garantiert. Ein Ältestenrat, liebevoll „Barweise“ genannt, rundet das engagierte Team ab.

Die Gilde: Ein Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne

Der Begriff „Gilde“ entstammt dem Mittelalter und steht für die Vereinigung von Handwerkern oder Kaufleuten. Bewusst wurde er im Gründungsnamen aufgegriffen, um den traditionsreichen Beruf des Barkeepers zu zelebrieren. Zugleich zeigt sich der Verband offen für zeitgenössische Einflüsse der Barkultur und schafft eine Plattform zur Präsentation und Weiterentwicklung des Berufsstands. Bildung wird großgeschrieben – daher die Wahl des Vereinssitzes in der Rostocker Barschule.

Offene Türen für Mitglieder aus der Branche

Der Verband steht jedem offen, der beruflich in der Bar-, Gastronomie- oder Hotelleriebranche verwurzelt ist – ob als natürliche oder juristische Person. Innerhalb kürzester Zeit erfreute sich die Gilde eines Mitgliederwachstums auf über 50 Personen, und das Interesse schwillt weiter an.

Globale Ambitionen

Der Blick geht über die Landesgrenzen hinaus, denn auch die internationale Präsenz ist ein Ziel der Gilde der Deutschen Barkeeper. So wurde der Beitritt zur International Bartenders Association (IBA) bereits beantragt. „Die Vernetzung mit internationalen Verbänden der IBA ist für uns essenziell, denn nichts ist wichtiger als der Austausch auf globaler Ebene“, so Gründungsmitglied Bernhard Stöhr. Um auch international repräsentativ zu sein, wurde zudem der Name „German Bartenders Guild e. V.“ (GBG e. V.) beantragt.

Die Gründungsväter und -mütter des Verbandes

Die Gilde der Deutschen Barkeeper e. V. verdankt ihre Existenz nicht nur den bereits erwähnten Köpfen, sondern auch weiteren Gründungsmitgliedern:

  • Amando L.Ortiz IV., Area Vice President West
  • Uwe Voigt, Chairman Education
  • Gabriele Voigt, Chairman Administration
  • Goerkem Harp, Chairman Flairbartending
  • Wolfgang Götz, Treasurer
  • Marcel Hackbart, Treasurer
  • Bernhard Stöhr, Barweiser
  • Walter F. Kaufmann, Barweiser
  • Thomas Magg, Barweiser

Mit dem unermüdlichen Engagement dieser Branchenveteranen und Neugründungsmitglieder wird die Gilde der Deutschen Barkeeper e. V. zu einem Leuchtfeuer für alle, die ihre Leidenschaft für die Bartending-Kunst teilen und weiterentwickeln möchten.

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