Französische Oliven

Französische Olivensorten: welche sind das

Da in unseren Breiten keine Olivenbäume gedeihen, sind wir auf die Importe aus den Mittelmeerländern angewiesen und dort gibt es sie in rauen Mengen. Meist lernt man Oliven im Urlaubsland kennen und möchte genau diese dann auch zu Hause essen.

Dieser kurze Artikel ist ganz den Olivensorten unseres westlichen Nachbars Frankreich gewidmet. Die bekanntesten Sorten sollten hier kurz portraitiert werden.

Französische Olivensorten: Oliven à la Grecque

Bei diesem Namen könnte man vermuten, dass diese Olivensorte aus Griechenland stammt, stattdessen ist sie in Marokko und Südfrankreich zu Hause. Es sind kleine schwarze Früchte. Wer zum ersten Mal eine Olive à la Grecque sieht wundert sich über das schrumpelige Aussehen.

Das kommt daher, dass diese Olivensorte sofort nach der Ernte mehrfach eingestochen, gesalzen und trocken vergoren wird. Dadurch wird den Oliven das Wasser entzogen und sie sehen aus wie kleine Trockenfrüchte. Man isst sie im Herkunftsland besonders gerne zum Apéritiv.

Französische Olivensorten: Cassée

Diese Olivenart wird mit Stöcken vom Baum heruntergeschlagen, damit das Fruchtfleisch aufgebrochen wird. Danach wird sie einige Monate lang in Fenchel, Dill, Zitrone, Anis und Meersalz eingelegt und zum Abschluss noch mit Knoblauch verfeinert. Sie entwickelt einen herrlichen Duft nach Kräutern.

Französische Olivensorten: Cailletier

Der bekanntere Name dieser Olivensorte ist “Nizza Olive” oder niçoise Sie gibt auch dem berühmten Salat “nicoise” seinen Namen. Die Olive Cailletier ist sehr würzig und weist einen leichten nussigen Geschmack auf.

Französische Olivensorten: Picholine

Die Picholine stammt von den Olivenbäumen in der Provence. Sie ist länglich und etwas größer als andere Oliven. Geschmacklich erinnert sie an die Haselnuss. Sie ergeben auch ein fruchtiges Olivenöl.

Französische Olivensorten: Tanche

Der Name “la perle noire” was “schwarze Perle” heißt, sagt schon alles über Geschmack und Qualität. Die Tanche ist sehr fleischig und hat ein eher zartes Aroma.

Französische Olivensorten wie natürlich auch Oliven aus anderen Ländern eignen sich hervorragend dazu, dem Essen einen mediterranen Touch zu geben.

Hier finden Sie das Rezept für den berühmten Salat niçoise mit der Olivensorte Cailletier.

[IMG © flickr / Zemzina cc]

Kommentare

  1. Oliven a la grecque sind in Deutschland mitunter eher unter dem Begriff „marokkanische Oliven“ bekannt. Für mich die leckerste Art von schwarzen Oliven. In Marokko kann man sie für ca. € 2,– das Kilo kaufen, in Frankreich um die €6,– bis 7,– in Deutschland bis zu € 14,– pro Kilo (entkernt). Also im Urlaub mal drauf achten, und gleich 1 Kilo mitnehmen – halten sich im Kühlschrank mehrere Wochen. Transfer, gut eingepackt, auch im Koffer per Flugzeug kein Problem. Auf meiner Homepage „Ein Schiffdorfer Kochbuch“ sind sie öfter wieder zu finden.

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