Eine Flasche Pijökel 55 mit gravierten Gläsern

Regionale Spirituosen: PIJÖKEL 55 aus der Berliner Manufaktur

Menschen aus dem norddeutschen Raum werden den Begriff Pijökel vielleicht (noch) kennen. Abgesehen davon, dass es eine Umschreibung für einen kleinen Gegenstand ist, wird so auch ein exquisiter Kräuter aus der Berliner Spirituosen Manufaktur Grote aus dem Prenzlauer Berg genannt: der PIJÖKEL 55.

Woher die Zahlenangabe stammt? Sie führt zurück in das Jahr 1955, in dem ein mirakulöser Bund um ein Stuck Wurzelholz in Bremen entstand. Unter den Freunden des Pjökel, wie das Stück Holz getauft wurde, war der spätere Apotheker Kuno Grothe, der die Rezeptur des Likörs entwickelte. Trafen sich die Pjökelfreunde, wurde der Likör in einer Zeremonie genossen.

Die Berliner Spirituosen Manufaktur produziert den PIJÖKEL 55

Heute wird Pijökelei in zweiter Generation in der Berliner Spirituosen Manufaktur weitergeführt, um der Welt die Köstlichkeit dieses Getränks näherzubringen. Gabriel Grote, der Sohn des Apothekers und sein Partner Henning Birkenhage produzieren hier seit drei Jahren bereits die Kräuterspirituose, die ein ganz besonderes Aroma von Nelke, Zimt, Vanille, Ingwer und weiteren Zutaten hat. Die genaue Rezeptur ist geheim. Monatlich werden derzeit 150 Flaschen zu 0,5 Liter verkauft, und die Tendenz ist steigend.

Vier Pijökel 55 Flaschen

Das Ergebnis hebt sich, in schlanke, schwarze Halbliterflaschen gefüllt, deutlich von anderen Kräutern dieser Art ab. Der PIJÖKEL 55 ist weder zu bitter, noch zu süß, er ist eindeutig würzig und gleichzeitig warm. Sieht man sich die Bezugsquellen an, weiß man, das ist ein Likör von Format. Und das hat natürlich auch seinen Preis, der bei 27,90 Euro liegt. Der Berliner PIJÖKEL 55 ist ein hervorragender Digestif, der pur genossen eine Köstlichkeit ist, beispielsweise bei einem Besuch in der Town Bar des Arcotels am Werderschen Markt.

[IMG © Grote Spirituosen Manufaktur OHG]

Kommentare

  1. Bella

    Erinnert mich vom Flaschendesign ja irgendwie an Unicum. Also die Farben, nicht die Form.

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